Mit Sachsen-Anhalt gegen den frühen Kohleausstieg

  • Lesedauer: 1 Min.

Brandenburg/Havel. Brandenburg und Sachsen-Anhalt wehren sich gegen ein frühes Ende der Braunkohleverstromung. Beide Länder würden alles dafür tun, dass es in den Revieren nicht zu einem erneuten Strukturbruch wie in den 1990er Jahre komme, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Dienstag nach einer gemeinsamen Kabinettssitzung beider Länder in Brandenburg/Havel. »Es kann nicht sein, dass dort etwas auslaufen soll, ohne dass man weiß, was danach kommt«, sagte sein Amtskollege Reiner Haseloff (CDU). Haseloff verwies darauf, dass die Koalition in Magdeburg aus CDU, SPD und Grünen keine neuen Tagebaue plane, aber am Bergrecht festhalte, das eine Braunkohleförderung bis 2035 vorsehe. Woidke verwies auf den Revierplan der Lausitzer Energie AG, der bis Mitte der 2040er Jahre reiche. Die brandenburgischen LINKE will den Kohleausstieg in der Niederlausitz bis 2040. Vor zehn Jahren hatte die damals noch oppositionelle LINKE zu den treibenden Kräften eines Volksbegehrens gegen neue Tagebaue gehört. Mit nur 24 501 gültigen Unterschriften wurde die erforderliche Anzahl von 80 000 aber verfehlt. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal