Freikarten für Gewaltopfer

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Der Friedrichstadt-Palast plant, mit einer neuen Initiative Freikarten an Betroffene von Hass und Gewalt zu vergeben. »Es macht für uns keinen Unterschied, ob diese Gewalt von links, rechts oder aus der Mitte der Gesellschaft kommt, jede Form verbaler und tätlicher Aggressivität ist verachtenswert«, heißt es in einer Mitteilung. »Als größte Bühne des Landes Berlin ist unser Haus der Palast aller Berliner*innen und aller in Deutschland lebenden Menschen. Betroffene von Hass und Gewalt sollen spüren, dass die Tat und die Täter*innen abgelehnt werden und dass ›wir‹, die Mehrheit der Gesellschaft, auf der Seite der Betroffenen sind. Die meisten schlechten Taten sind mit guten Taten nicht aus der Welt zu schaffen, aber Anteilnahme hilft den Betroffenen dennoch mehr als Schweigen und Wegsehen«, so Intendant Berndt Schmidt.

Betroffene oder deren Familienangehörige und Freunde können sich unter einer E-Mailadresse an den Palast wenden. nd

Informationen: www.palast.berlin/ kartengegentaten

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