Flieger und Fischer
Denkspiel mit Mike Mlynar
Unlängst war hier schon einmal darauf hingewiesen worden, dass die Version Doppel-Denkspiel immer mehr Mitdenkerinnen und -denker anzieht. Dabei scheint das Nachdenkduett aus »etwas leichter« und »etwas schwerer« besonders bei der Familienkombination Großeltern/Enkel zunehmend Anklang zu finden. So auch beim jüngsten Denkspiel »Landleben, mehr oder weniger fraglich«. Opa Bernd Kuhn aus Duisburg erwähnte in seiner Zuschrift ganz ausdrücklich die engagierte Nachdenklichkeit der Enkelkindern Paula und Nick, und die Leipziger Ursel und Peter Seidel haben die Anzahl der Kätzchen gemeinsam mit der 12-jährigen Enkeltochter Emilia entschlüsselt.
Obwohl sie diese Kombination sicher auch begrüßen, schimmert in den Zuschriften bei dem einen oder der anderen aus dem harten Kern unserer Denkspielprofis angesichts von »etwas leichter« mitunter ein leises Lächeln durch. Vielleicht vergeht das ja, wenn man mit Enkelkindern zusammen mühsam nachdenkt. Oder es wird sogar zu einem beglückenden, mitteilenswerten Lachen.
Heute nun »vielleicht etwas leichter« dies: Ein Forschungsschiff war 180 Seemeilen von der Küste entfernt, als ihm ein Wasserflugzeug ein wichtiges Laborteil hinterher bringen musste. Die Fluggeschwindigkeit war zehn Mal so groß wie die Geschwindigkeit des Schiffes. In welcher Entfernung von der Küste hatte das Wasserflugzeug das Schiff eingeholt?
Und »vielleicht etwas schwerer« dann dies: Die Summe des Fanges zweier Fischer war 80. Fünfneuntel des Fanges des einen Fischers waren Aale, Siebenelftel des Fanges des anderen waren Barsche. Wie viele Fische hatte jeder gefangen?
Ihre Antworten per E-Mail an spielplatz @nd-online.de oder per Post (Kennwort »Denkspiel/Spielplatzseite«). Einsendeschluss: Mittwoch, 20. Juni. Absender nicht vergessen, denn wir verlosen zwei Buchpreise - und zwar separat für die richtigen Antworten auf beide Fragen. Auch Einzeleinsendungen sind möglich.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.