Fackeln über Zaun von Asylheim geworfen
Sechs Männer und Frauen sollen im August 2015 brennende Fackeln und über den Zaun eines Flüchtlingsheims geworfen haben. Einer von ihnen wurde nun verurteilt - zu einer Geldstrafe von 400 Euro. Das Amtsgericht Tiergarten sprach den 30-Jährigen am Dienstag der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten schuldig. Das Verfahren gegen eine mitangeklagte 44-Jährige wegen Beihilfe wurde eingestellt. Gegen vier weitere Angeklagte wird der Prozess am 3. Juli fortgesetzt. Die Angeklagten im Alter von 24 bis 44 Jahren wollten den Ermittlungen zufolge mit der Aktion in Marzahn »ein Zeichen gegen die deutsche Asylpolitik setzen«. Die brennenden Holzstücke fielen etwa zehn Meter vor dem Heim auf die Rasenfläche. dpa/nd
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