Zika-Virus unterm Elektronenmikroskop
Das bisher höchstaufgelöste Bild eines Virus mit Hülle gelang jetzt einer Forschergruppe um Michael G. Rossmann von der Purdue University (West Lafayette, Indiana) mit Hilfe der sogenannten Kryo-Elektronenmikroskopie. Bei der Kryo-Elektronenmikroskopie wird das Untersuchungsobjekt eingefroren. In diesem Zustand lässt es sich ohne weitere Präparation mit Elektronenstrahlen untersuchen. So konnten die Forscher sogar atomare Details des Zika-Virus sichtbar machen. Das Zika-Virus ist deutlich stabiler als verwandte Flaviviren, die Erreger von Dengue oder Gelbfieber. Die Ergebnisse wurden im Fachblatt »Structure« veröffentlicht. StS
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