Kolumbien will Menschenrechtler besser schützen

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Bogotá. Die kolumbianische Regierung will Menschenrechtler und Anführer sozialer Bewegungen künftig besser schützen. Präsident und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos kündigte am Dienstag die Gründung einer Schutztruppe der Polizei an. Zudem sollen die Kopfgelder auf Hintermänner erhöht werden. »Ich habe angeordnet, dem Schutz der Anführer sozialer Bewegungen und Menschenrechtler Priorität einzuräumen«, sagte Santos. Seitdem die FARC-Guerilla und die Regierung den bewaffneten Konflikt im November 2016 mit einem Friedensvertrag beendeten und die Rebellen die Waffen niederlegten, wurden in dem südamerikanischen Land 178 soziale Aktivisten getötet. dpa/nd

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