Regen verringert Gefahr von Erntebränden

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Neubrandenburg. Der Regen hat Land- und Forstwirten in Mecklenburg-Vorpommern vorerst die Angst vor Bränden genommen. »Mit jedem Tropfen verringert sich die Feuergefahr«, sagte die Sprecherin die Landesbauernverbands, Ann-Kristin Hanell, am Donnerstag in Neubrandenburg. Fast jeder Landwirt habe in den vergangenen Wochen irgendwo Rauch aufsteigen sehen. Die Ernte - eigentlich die schönste Zeit des Jahres für den Bauern - verlaufe sehr angespannt. In einigen Regionen, vor allem im Osten des Landes, hatte es seit April nicht mehr geregnet. Auf besonders trockenen Schlägen bildete das Getreide kaum Körner aus und wurde zum Teil schon auf dem Feld gehäckselt. Für Gerste, Weizen und Raps kam der Regen zu spät, wie der Pflanzenbaureferent des Landesbauernverbandes, Frank Schiffner, sagte. Die Wintergerste sei weitgehend eingebracht. Die Ertragseinbußen liegen wie erwartet zwischen 30 und 50 Prozent. Einige Bauern ernten schon Raps und Weizen. Menge und Qualität seien ebenfalls niedriger als im Durchschnitt. Für Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln und Gras war der Regen jedoch noch hilfreich. Die Niederschlagsmenge fiel dem Bauernverband zufolge jedoch sehr unterschiedlich aus. dpa/nd

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