Opernfilmer

Petr Weigl gestorben

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Der tschechische Film- und Fernsehregisseur Petr Weigl ist tot. Er starb bereits am Samstag im Alter von 79 Jahren. Weigl machte sich einen Namen mit Opern- und Musikverfilmungen wie »Rusalka« nach Dvořák von 1977 und der »Winterreise« nach Schubert von 1994 mit der deutschen Sängerin Brigitte Fassbaender. Für seine Filme arbeitete Weigl mit weiteren namhaften Künstlern wie dem Dirigenten Mstislaw Rostropowitsch und dem Tenor Luciano Pavarotti zusammen. Kritiker lobten seinen unkonventionellen, eigenen Stil. Er gewann 1969 und 1972 den renommierten Prix Italia, vor zehn Jahren wurde er mit dem Vladislav-Vancura-Preis des tschechischen Fernseh-Branchenverbands FITES ausgezeichnet. Im Jahr 2016 erhielt er für sein Lebenswerk den Theaterpreis Thalie des tschechischen Schauspielerverbands.

Weigl, am 16. März 1939 in Brünn (Brno) geboren, hatte an der Filmhochschule Famu in Prag studiert. dpa/nd

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