Verbraucherzentrale: Mikrozensus-Fragebögen sind kein Datenklau
Rostock. Die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern hat darauf hingewiesen, dass Fragebögen des Statistischen Amtes für den so genannten Mikrozensus, die regelmäßig an Haushalte verschickt werden, kein unseriöser Datenklau sind. Immer wieder erhalte die Verbraucherzentrale Anfragen beunruhigter Verbraucher, die fragen, ob es sich um eine neue Form des Datenklaus handele, teilten die Verbraucherschützer am Donnerstag mit. Im Zensus gehe es um die Struktur der Bevölkerung, die Entwicklung des Arbeitsmarktes und die Art der Erwerbsbeteiligung. »Grundsätzlich ist jeder, der ausgewählt wurde an der Befragung teilzunehmen, auch zur Auskunft verpflichtet«, erklärten die Verbraucherschützer. In Mecklenburg-Vorpommern würden laut Verbraucherzentrale auch Interviewer eingesetzt, die an der Haustür beim Ausfüllen der Bögen unterstützen. Grundlage sei das Mikrozensusgesetz. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.