Sachsen-Anhalt: Deutlich mehr Fälle von Hepatitis E

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Dessau-Roßlau. Die Zahl der diagnostizierten Leberentzündungen durch Hepatitis-E-Viren hat in Sachsen-Anhalt deutlich zugenommen. Im vergangenen Jahr wurden 193 Fälle gemeldet - 100 mehr als 2016, wie das Landesamt für Verbraucherschutz mitteilte. Innerhalb eines Jahres hat sich die Zahl der registrierten Infektionen damit mehr als verdoppelt. Die Entwicklung lässt sich den Angaben zufolge zumindest teilweise darauf zurückführen, dass Ärzte mehr auf diese Form der Hepatitis-Infektion achten und sie besser erkennen können. Hepatitis E wird hierzulande hauptsächlich über unzureichend gegartes, infiziertes Schweinefleisch und Wild übertragen. Mit Hepatitis A, B, C, D und E sind insgesamt fünf Arten der Leberentzündung bekannt. Hepatitis A und E können der Behörde zufolge unbemerkt verlaufen oder für einige Wochen zu Übelkeit, Erbrechen und Oberbauchbeschwerden führen. Hepatitis B, C und D können schwere Leberschäden verursachen, die auch zum Tode führen können. dpa/nd

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