Trump: Treffen mit Ruhani möglich

US-Präsident bringt Begegnung mit iranischem Amtskollegen ins Spiel

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Im eskalierenden Konflikt mit Iran hat US-Präsident Donald Trump eine überraschende Kehrtwende angedeutet. Er wäre »jederzeit« zu einem Treffen mit der iranischen Führung bereit, sagte Trump am Montag nach einer Begegnung mit dem italienischen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte im Weißen Haus. Er fügte hinzu: »Keine Vorbedingungen.«

Die iranische Regierung reagierte skeptisch. Vor einem solchen Treffen müsse Trump seinen Ausstieg aus dem bestehenden Atomabkommen zurücknehmen und die neuen Sanktionen gegen Teheran außer Kraft setzen, twitterte der Berater des iranischen Präsidenten Hassan Ruhani, Hamid Abutalebi, am Dienstag. »Zurück zum Atomdeal, Ende der Feindseligkeiten und Respekt fürs iranische Volk (...) und dann könnte man den Weg ebnen, um aus dem jetzigen Dilemma herauszukommen.« Trump und die iranische Führung hatten sich in den vergangenen Tagen gegenseitig mit unverhohlenen Drohungen überzogen. dpa/nd Kommentar Seite 4

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal