Chinesischer Investor übernimmt Leifeld nicht

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Berlin. Die Bundesregierung hat die geplante Übernahme einer deutschen Firma durch Chinesen vorsorglich untersagt. Das Kabinett beschloss am Mittwoch eine Ermächtigung, wie es hieß. Grund seien »sicherheitspolitische Gründe«. Es geht um einen Verkauf des westfälischen Werkzeugmaschinenherstellers Leifeld Metal Spinning an chinesische Investoren. Allerdings habe der Erwerber kurz vor der Kabinettssitzung mitgeteilt, vom Kauf zurückzutreten, hieß es. Die Unterlagen würden nun geprüft. Sollte das ergeben, dass der Rücktritt vom Erwerb wirksam sei, gebe es keinen Erwerb mehr. Dann wäre es auch nicht mehr notwendig, die Kabinettsermächtigung zur Untersagung zu gebrauchen. Leifeld Metal Spinning mit 200 Mitarbeitern ist Technologieführer bei hochfesten Materialien, die in der Luft- und Raumfahrt zum Einsatz kommen, aber auch im Nuklearbereich anwendbar seien. Die chinesische Firma Yantai Taihai Corp wollte Leifeld mit der französischen Manoir Group übernehmen. dpa/nd

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