Südafrika will »Erbsünde« beseitigen

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Johannesburg. Südafrikas Regierungspartei will die Verfassung ändern, um die entschädigungslose Enteignung von privatem Landbesitz zu ermöglichen. Betroffen wären vor allem Weiße, denn sie besitzen in Südafrika auch 24 Jahre nach Ende des Apartheidregimes noch das meiste Land. Früher waren Schwarze in Südafrika ihres Landbesitzes beraubt worden - Präsident Cyril Ramaphosa hatte dies als »Erbsünde« Südafrikas bezeichnet. Nun solle die Wiedergutmachung des Unrechts gefördert und die landwirtschaftliche Produktion angekurbelt werden, sagte Ramaphosa nach Beratungen des Parteivorstands am Mittwoch. Die Maßnahme werde die Wirtschaft fördern und mehr Land nutzbar machen. dpa/nd

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