Thüringer Lehrerverband sieht kaum Entspannung
Erfurt. Wenige Tage vor dem Beginn des neuen Schuljahres hat der Thüringer Lehrerverband erneut Alarm geschlagen. Alle bisherigen Anstrengungen der rot-rot-grünen Landesregierung um neue Lehrer würden nicht ausreichen, um das Problem des Lehrermangels in den kommenden Jahren in den Griff zu bekommen, hieß es auf einer Pressekonferenz des Verbands am Mittwoch. »Wir erkennen die Bemühungen durchaus an, aber es gibt Vieles, das noch im Argen liegt«, sagte der stellvertretende Landesvorsitzende Frank Fritze. Das zeichne sich auch im nun beginnenden Schuljahr ab. Einer Befragung des Verbands zufolge fehlen an etwa zwei Dritteln der mehr als 100 teilnehmenden Schulen zum Schuljahresbeginn Lehrer. Die Ergebnisse seien wissenschaftlich nicht repräsentativ, deckten sich aber mit den Befürchtungen des Verbands. Insgesamt gibt es in Thüringen rund 800 allgemein- und berufsbildende Schulen. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.