AfD-Abgeordneter streitet im Landtag mit Schülern

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Saarbrücken. Nach einer Diskussionsveranstaltung mit Schülern in Saarlands Landtag soll es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem AfD-Abgeordneten Rudolf Müller und Schülern gekommen sein. Demnach soll Müller die Zehntklässler eines Gymnasiums für ihre Sichtweisen angegangen haben, bestätigte der Landtag den Vorwurf am Freitag in Saarbrücken. Eine Lehrerin habe sich an das Bildungsministerium gewandt. Müller soll den Schülern vorgeworfen haben, sie seien von der »linksgrünen Lügenpresse« verblendet. Müller sagte der dpa, es habe nach der offiziellen Veranstaltung »beim Hinausgehen« noch »ein Gespräch über Gott und die Welt« gegeben. »Da ging es auf einmal hoch her.« Im Zuge dessen habe er »vielleicht so was gesagt wie, dass sie wohl beeinflusst seien von linksgrüner Lügenpresse. Das sage ich manchmal«, erklärte er. Er habe die Schüler keineswegs »angegriffen«. Es mache ihm Spaß, mit jungen Leuten zu diskutieren. dpa/nd

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