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Notstand in Charlottesville

Erneut Proteste ein Jahr nach dem tödlichen Vorfall bei der Nazidemo

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Vor dem Jahrestag der tödlichen Proteste in Charlottesville haben die Stadt und der US-Bundesstaat Virginia aus Sorge vor neuen Zwischenfällen den Notstand ausgerufen. Virginias Gouverneur Ralph Northam teilte mit, der Notstand gelte bis einschließlich Sonntag. In seiner Verfügung hieß es, er wolle so »den Schutz des Lebens, des Besitzes und der verfassungsmäßigen Rechte der Bewohner sicherstellen«. Die Stadt kündigte eine abgeriegelte Sicherheitszone im Zentrum an, in der Gegenstände, die als Waffen eingesetzt werden könnten, verboten sind. Auch das Tragen von Masken ist untersagt. Die verbotene rechte Demonstration findet nun in Washington statt. Wie die Bürgermeisterin der Hauptstadt, Muriel Brown, erklärte, müsse die Versammlungs- und Meinungsfreiheit geschützt werden. Zugleich kritisierte sie die Hassaktionen der Rechten auf das Schärfste. Gegendemonstranten haben für Sonntag zur »Massenmobilisierung« gegen die Rechtsextremisten aufgerufen. dpa/nd Seite 7

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