Liedgut über Katzen und andere Bedrohlichkeiten

  • Lesedauer: 2 Min.

Zack! Schon wieder drei Tage und Nächte lang Gespräche, Konzerte und DJ-Sets im Rahmen des Popkultur-Festivals in der Hauptstadt.

Morgen treten unter anderem auf: ... And You Will Know Us by the Trail of Dead, »die größenwahnsinnigste Indie-Band diesseits der neunziger Jahre«, die Hamburger Countryrockband Swutscher, die den Veranstaltern zufolge vor Kurzem »die beste Rio-Reiser-Platte seit ›Keine Macht für Niemand‹ (Ton Steine Scherben)« herausgebracht hat, und das zum allerersten Mal live performende Songwriterduo Die Mausis, das »Liedgut über Weltübel, soll heißen Liebe, Katzen und andere Bedrohlichkeiten«, darbietet. Aber auch ältere Recken kommen im Lauf der Tage vorbei: der Pianist und Dirigent Irmin Schmidt (Ex-Can), die Punksängerin und Lyrikerin Lydia Lunch, die HipHop-/Jazz-/Soul-Musikerin und -Sängerin Neneh Cherry.

Zu Gast ist morgen auch das aus der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung stammende Bandkollektiv The Last Poets, in den späten 60er Jahren bekannt geworden mit einer eigensinnigen Mischung aus Spoken-Word-Protestlyrik und Getrommel, die schon seinerzeit formal wie inhaltlich an den erst Jahre später entstehenden HipHop gemahnte. Zum morgigen Auftakt des Popkultur-Festivals 2018 sprechen die drei übrig gebliebenen Poets Abiodun Oyewole und Umar Bin Hassan sowie Konga-Spieler Baba Donn Babatunde (siehe Foto), die vor Kurzem mit einer Anti-Trump-Platte in Erscheinung traten, mit der Musikjournalistin Naima Limdighri »darüber, wie Literatur, Musik und Kunst immer noch als Mittel der Analyse, der Kritik und der Veränderung dienen können«. tbl Foto: Promo

Popkultur-Festival: 15. bis 17. August, auf dem Gelände der Kulturbrauerei, Prenzlauer Berg.

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