Mangelnde Unterstützung der Bayern-SPD kritisiert
Berlin. Die frühere bayerische SPD-Chefin Renate Schmidt hat der Bundespartei mangelnde Unterstützung im Landtagswahlkampf vorgeworfen. Die Bayern-SPD brauche »mehr Geld und mehr Personal«, sagte die ehemalige Bundesfamilienministerin in einem Interview der »taz«. »Unsere Spitzenkandidatin Natascha Kohnen ist eine kluge Person. Es liegt schon eher am fehlenden Rückenwind aus Berlin.« In Bayern wird am 14. Oktober ein neuer Landtag gewählt. Laut jüngsten Umfragen liegt die SPD dort bei rund zwölf Prozent und damit noch hinter den Grünen und der AfD. »Wenn das nicht auf der Bundesebene gesehen wird, dass wir hier in Bayern genauso viele Wählerinnen und Wähler haben wie alle fünf ostdeutschen Bundesländer zusammen, dann ist denen nicht zu helfen. Dann scheitert die SPD auf Bundesebene eben an Bayern«, sagte Schmidt. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.