Abschiebungen in Tegel werden oft abgebrochen
In Tegel werden einem Zeitungsbericht zufolge mehr Abschiebungen aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen als an den übrigen Flughäfen. 64 Rückführungsversuche seien dort im ersten Halbjahr 2018 »wegen gesundheitlicher Bedenken« von Ärzten gescheitert, berichtet die »Welt am Sonntag« unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linkspartei. An allen deutschen Flughäfen zusammen habe es im gleichen Zeitraum insgesamt 141 solcher Fälle gegeben. Dabei sei der Hauptstadtflughafen mit 401 Abschiebungen im ersten Halbjahr 2018 nur für einen Bruchteil der bundesweit insgesamt 11 005 Rückführungen, die es auf dem Luftweg gab, verantwortlich, hieß es weiter. epd/nd
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