Trump kritisiert US-Notenbank scharf
Washington. US-Präsident Donald Trump hat nach Berichten der US-Medien Bloomberg und DowJones-Verlag vom Montag erneut die US-Notenbank Federal Reserve für deren Zinspolitik kritisiert. Die Notenbank verfolgt eine Politik der moderaten Zinsanhebungen. Er sei »nicht begeistert« davon, dass Fed-Chef Jerome Powell die Zinsen erhöhe, sagte Trump am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Auf die Frage, ob er an die Unabhängigkeit der Notenbank glaube, sagte Trump, er glaube an eine Fed, die »das tut, was gut für das Land ist«. Während seiner Präsidentschaft hat es fünf Erhöhungen um je 0,25 Prozentpunkte auf nun 1,75 bis 2,0 Prozent gegeben. 2018 und 2019 sind weitere Erhöhungen vorgesehen. Trump sieht darin ein Bremsen der US-Wirtschaft. Wirtschaftsexperten argumentieren, die Schritte seien nötig, um ein Überhitzen der Wirtschaft zu vermeiden. Die Fed ist laut US-Verfassung unabhängig und nicht an Weisungen der Regierung gebunden. Agenturen/nd
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