London legt Pläne für einen Brexit ohne Deal vor
Minister Dominic Raab hofft auf »gutes Abkommen« mit der EU
London. Die britische Regierung hat am Donnerstag erste Pläne für den Fall eines Scheiterns der Gespräche über einen Austritt des Landes aus der Europäischen Union vorgelegt. Demnach will sich das Land in vielen Bereichen weiterhin an EU-Regeln und Standards orientieren, um Chaos und Engpässe zu vermeiden. Bis Ende September will London insgesamt rund 80 Papiere vorlegen.
Großbritannien scheidet Ende März 2019 aus der EU aus, die Verhandlungen in Brüssel treten aber auf der Stelle. Sollte kein Abkommen zustande kommen, würde das Auswirkungen auf fast alle Lebensbereiche haben. Die will London so gut wie möglich abfedern. In manchen Fällen bedeute das, einseitig zu handeln, »um so viel Kontinuität wie möglich zu gewährleisten«, sagte Brexit-Minister Dominic Raab bei einer Rede am Donnerstag in London. Er sei aber weiterhin zuversichtlich, dass ein »gutes Abkommen« zustande komme. dpa/nd
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