Grönemeyer beim Festival in Jamel
Gägelow. Das Musikfestival »Jamel rockt den Förster« ist immer für eine Überraschung gut. Mit Herbert Grönemeyer setzte bei der zwölften Auflage abermals ein Künstler der ersten Reihe Zeichen gegen rechte Gewalt. Er sei gekommen, um Birgit und Horst Lohmeyer und den Festivalgästen den Rücken zu stärken, betonte der Sänger unter dem Beifall der Konzertbesucher. Mit der gleichen Motivation waren auch die Rapper Casper und Marteria sowie der Popmusiker Bosse nach Jamel gekommen. Das Künstlerehepaar Lohmeyer war 2004 in das Forsthaus in dem kleinen Dorf bei Wismar gezogen und sieht sich seither Anfeindungen der örtlichen Neonazi-Szene ausgesetzt. Unweit des Forsthofes waren am Samstag Anhänger der rechten Szene zu einer Gegenveranstaltung unter dem Motto »Grillen gegen Links« zusammengekommen. dpa/nd
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