Junge Alternative unter Beobachtung
Geheimdienst nimmt Jugendverband der AfD ins Visier
Berlin. Der niedersächsische und der Bremer Verfassungsschutz nehmen die Nachwuchsorganisation der rechten AfD ins Visier. »Den entsprechenden Antrag habe ich heute früh unterschrieben«, sagte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) am Montag. Der Bremer Senat teilte am Montag mit, die Junge Alternative (JA) werde seit der vergangenen Woche beobachtet. Die Bundesregierung bleibt bei ihrer skeptischen Haltung gegenüber Forderungen nach einer Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz. Derzeit lägen die Voraussetzungen einer Beobachtung der Partei als Ganzes nicht vor, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Montag in Berlin.
Derweil wurden am Montagabend mehr als 20 000 Besucher beim Open-Air-Konzert gegen Rechts in Chemnitz erwartet. Die Stadt Chemnitz untersagte Demonstrationen des ausländer- und islamfeindlichen Bündnisses Thügida und der rechten Bewegung Pro Chemnitz als Gegenveranstaltungen zum Konzert. Agenturen/nd Seiten 5, 10 und 16
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