Lange will »Aufstehen« für AfD-Aussteiger öffnen

SPD-Oberbürgermeisterin Simone Lange will antidemokratische Tendenzen verringern

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Flensburgs SPD-Oberbürgermeisterin Simone Lange will die linke Sammlungsbewegung »Aufstehen« für AfD-Aussteiger öffnen. »Wir alle wollen dafür sorgen, dass die antidemokratischen Tendenzen wieder verschwinden«, sagte Lange der »Neuen Osnabrücker Zeitung« (NOZ). Dazu gehöre auch, »dass wir uns überlegen, wie wir mit jemandem umgehen, der bei der AfD war und aussteigt. Kann der wieder bei uns mitmachen? Ich finde, ja.«

»Denn wenn wir ein Umdenken herbeiführen wollen, sollten wir uns über diejenigen freuen, bei denen wir damit Erfolg haben«, sagte Lange weiter. LINKEN-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hatte ihre Sammlungsbewegung am Dienstag gemeinsam mit der SPD-Linken Lange und dem Ex-Grünen-Chef Ludger Volmer vorgestellt.

Lange sagte der »NOZ«, sie unterstütze nicht Wagenknecht, sondern »ein parteiübergreifendes Bündnis und die Idee, dass man das Verbindende sucht und über das Trennende streitet«. In der Flüchtlingspolitik und einigen anderen Punkten etwa sei sie anderer Meinung als Wagenknecht. AFP/nd

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