Gedenktafel für Dirigenten

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In Berlin gibt es seit dieser Woche eine eine Gedenktafel zu Ehren des Dirigenten Ferenc Fricsay im Ortsteil Schmargendorf. Initiatoren sind die Senatskulturverwaltung für Kultur, das Aktive Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. Die Laudationes zur feierlichen Enthüllungen wollten Alexander Steinbeis, Orchesterdirektor des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, halten sowie Dietmar Schwarz, Intendant der Deutschen Oper Berlin. Ein Ensemble des Deutschen Symphonie Orchesters Berlin soll die Enthüllung der Gedenktafel musikalisch umrahmen.

Ferenc Fricsay (1914 - 1963) war einer der großen, stilbildenden Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Er spielte im beim Wiederaufbau des musikalischen Lebens im Berlin der Nachkriegszeit eine zentrale Rolle. Nach verschiedenen Engagements in Ungarn markierte 1947 Fricsays internationalen Durchbruch: Der 33-Jährige brillierte bei den Salzburger Festspielen, daraufhin wurde er 1948 in Berlin zum Generalmusikdirektor der Städtischen Oper Berlin und des zwei Jahre alten RIAS-Symphonie-Orchesters ernannt. Dieses Orchester formierte Fricsay neu und führte es binnen weniger Jahre zu Weltruhm. Ferenc Fricsay stammte aus einer jüdischen ungarischen Musikerfamilie. nd

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