Polen pocht auf deutsche Reparationszahlungen
Warschau. Polens Beauftragter für Reparationszahlungen, Arkadiusz Mularczyk, denkt nicht daran, auf Ansprüche gegenüber Deutschland zu verzichten. Polen könne seine Entschädigungsforderungen für den Zweiten Weltkrieg »bis in alle Ewigkeit« vorantreiben, sagte der Abgeordnete der Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit PiS am Mittwoch im polnischen Rundfunk. Die Ansprüche seines Landes würden nicht verjähren, sagte Mularczyk, der in Polen einen Parlamentsausschuss leitet, der die Ansprüche gegenüber Berlin untersucht. Aus Polen waren seit 2017 aus PiS-Kreisen wiederholt Forderungen nach Entschädigungszahlungen aus Deutschland laut geworden. Offizielle Forderungen der Warschauer Regierung gab es bisher aber nicht. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.