Weiter suchen
NS-Raubkunst
Die Suche nach NS-Raubkunst in deutschen Museen und Sammlungen muss nach Ansicht von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) weitergehen. Dies sei eine »historische Verpflichtung«, sagte Grütters anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung mit Werken aus der Sammlung des verstorbenen Kunsthändlersohnes Cornelius Gurlitt am Donnerstag in Berlin. Auch private Sammler müssten sich dieser Verantwortung stellen und etwa ererbte Stücke auf ihre Provenienz untersuchen lassen.
Gurrlitts Sammlung war nach seinem Tod 2014 aufgetaucht. Sie umfasst etwa 1500 Kunstwerke - und rief den Verdacht hervor, viele von Verfolgten des Naziregimes unrechtmäßig erworbene Positionen zu enthalten. Bislang wurden allerdings erst fünf Fälle identifiziert. Das 2015 gegründete Deutsche Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg bearbeitet den Fall weiter. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.