Literaturstadt Berlin
Die Literaturstadt Berlin wird inzwischen erfreulicherweise auch als Heimat zahlreicher internationaler Autorinnen und Autoren wahrgenommen. Zu diesem Literatenkreis zählt die gebürtige Ungarin Kinga Tóth. Die 35-Jährige ist Sprachwissenschaftlerin und arbeitet u. a. als Lektorin für das Kunstmagazin »Palócföld«. Darüber hinaus ist sie Songwriterin und Frontfrau des Tóth-Kína-Hegyfalu-Projekts sowie Vorstandsmitglied des József-Attila-Kreises für junge Schriftsteller.
Im Rahmen der Reihe »Wahlverwandtschaften« der Berliner Literarischen Aktion diskutiert Tóth am Dienstag mit der deutschen Schriftstellerin und Journalistin Esther Dischereit. Die 66-Jährige gründete 1991 zusammen mit Ray Kaczynski das Label »wordmusic«, mit dem sie ihre rhythmischen Sprachstücke mit musikalischen Elementen zusammenführte. Bis 1994 war Esther Dischereit Gewerkschaftsreferentin der ÖTV und von 2001 bis 2006 Kuratorin für den Deutschen Gewerkschaftsbund Berlin.
Hauptziel der Reihe »Wahlverwandtschaften« ist es, so die Literarische Aktion in einer Pressemitteilung, der leider noch deutlich erkennbaren »kulturellen Ghettoisierung« der fremdsprachigen Autoren Berlins etwas entgegenzusetzen. nd
18. September, 20 Uhr, Maschinenhaus der Kulturbrauerei, Kastanienallee 2, Prenzlauer Berg.
www.berliner-literarische-aktion.de
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.