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Haft für untreuen Betrugsermittler

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln. Ein ehemaliger Betrugsermittler eines Versicherungskonzerns ist in Köln wegen schwerer Untreue zu vier Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt worden. Der 54-Jährige habe sich zwischen März 2013 und Februar 2018 in 371 Fällen Geldbeträge bis zu 5000 Euro auf zwei private Konten überwiesen, urteilte das Landgericht am Mittwoch. Den Schaden bezifferte es mit zwei Millionen Euro. Bereits 2003 hatte der Mann laut Urteil begonnen, sich Geld zu überweisen - während eines finanziellen Engpasses. Bemerkt wurde sein Treiben aber erst viel später. Doch auch nach Ende des Engpasses habe der Mann - ein Gruppenleiter in der Betrugsbekämpfung - weiter regelmäßig bis zu 5000 Euro auf eines seiner Konten überwiesen, so das Gericht. So finanzierte er sich, der Familie und seiner damaligen Freundin einen aufwendigen Lebensstil. dpa/nd

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