Republikaner streiten über Kavanaugh
Hunderte Juraprofessoren fordern Ablehnung des US-Richterkandidaten
Washington. Vor der bereits für Samstag erwarteten Schlussabstimmung im US-Senat über die Kandidatur von Brett Kavanaugh für den Obersten Gerichtshof haben drei republikanische Senatoren US-Präsident Donald Trump für dessen abwertenden Äußerungen zu einem möglichen Vergewaltigungsopfer kritisiert. Ihr Stimmverhalten könnte wegen der knappen Mehrheit der Republikaner im Senat den Ausschlag geben. Mehrere hundert Juraprofessoren bezeichneten Trumps Richterkandidaten unterdessen als nicht geeignet für das Amt und forderten die Ablehnung seiner Bestätigung.
Der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell setzte für Freitag eine Verfahrensabstimmung und für Samstag eine Schlussabstimmung im Senat an. Bis dahin hätten die Senatoren »reichlich Zeit«, einen Bericht des FBI über die gegen Kavanaugh gerichteten Vorwürfe sexueller Angriffe zu bewerten. Der Bericht der US-Bundespolizei sollte den Senatoren am Mittwochabend vorgelegt werden. AFP/nd Kommentar Seite 4
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