USA: Demonstration gegen Kavanaugh
Republikaner halten an Ernennung zum Obersten Richter fest
Washington. Kurz vor einer erwarteten Abstimmung über die Ernennung des umstrittenen Juristen Brett Kavanaugh zum Richter am Obersten Gericht der USA zeigen sich die Republikaner siegessicher. Der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell hatte für Freitag (Ortszeit) eine Entscheidung im Senat über die Beendigung der Debatte angekündigt. Deshalb könnte der Senat bereits an diesem Sonnabend den Kandidaten des US-Präsidenten Donald Trump als Richter am Supreme Court bestätigen.
Am Donnerstag hatten Demonstranten in Washington erneut gegen die Ernennung Kavanaughs protestiert. Dabei wurden auch die Schauspielerin Amy Schumer und das Model Emily Ratajkowski verhaftet, wie Fernsehbilder zeigten. Die Polizei nahm Berichten zufolge mehr als 300 Menschen fest. Ihnen wurde vorgeworfen, in einem Bürogebäude des Senats illegal demonstriert zu haben. Experten zufolge könnten die Demokraten im Falle der Ernennung Kavanaughs ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn anstrengen. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.