Ein Aufschrei in Bildern
»Test the best to destroy more.« Eine makabere Aufforderung, immer mehr und gewaltigere Vernichtungswaffen zu testen. Trotz Tschernobyl und Fukushima wird in vielen Ländern weiter verharmlosend der friedlichen Nutzung der Atomenergie gehuldigt. Und trotz Hiroshima und Nagasaki drohen Staatenlenker mit der atomaren totalen Vernichtung. Die Fotos, die unter dem Pseudonym »An Idiot« (ein Idiot) von Atombombentest der Mitte des 20. Jahrhunderts herausgegeben wurden, mahnen an die bei vielen Zeitgenossen in Vergessenheit geratene, alles zerstörende atomare Kraft. Das weltweite atomare Waffenarsenal reicht bereits heute aus, alles von der Natur in Jahrmillionen erschaffene Leben mehrfach auszulöschen. So aufrüttelnd die Botschaft, so erschreckend-faszinierend erscheinen andererseits diese Aufnahmen. Ein verstörender Eindruck. Mit dem ersten Bild jedoch, einer in den Ruinen von Hiroshima gefundenen Uhr, die am 6. August 1945 um 8.15 Uhr stehenblieb, ist man sich der Gefahr wieder bewusst - Ein Aufschrei in Bildern: »Armageddon« (OIO Books, 160 S., geb., 28,90 €). ves
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.