Empörung über »Lehrerpranger« der AfD

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die scharfe Kritik an Plänen der AfD für Meldeplattformen gegen Lehrer, die sich kritisch über die rechtspopulistische Partei äußern, hält an. Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) warf der AfD »organisierte Denunziation« vor. Dies sei ein »Mittel von Diktaturen«, sagte sie der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. Der Chef der Kultusministerkonferenz, Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (LINKE), sprach von einem »No-Go«. Die AfD fordere, dass »Kinder zu Denunzianten werden«, sagte Holter am Donnerstag im SWR. Das erinnere an die NS-Diktatur. Der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbunds, Ulrich Silberbach, forderte die Kultusminister zu Gegenmaßnahmen auf. Er erwarte von ihnen »eine klare Botschaft« und dass einen solchen »Pranger« ablehnten, sagte er der »Rheinische Post«. AFP/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal