Weniger Pilzvergiftungen in Süddeutschland
Nach dem trockenen Sommer dürfte 2018 aller Voraussicht nach kein gutes Pilzjahr werden - entsprechend ist bislang auch die Zahl der Pilzvergiftungen niedriger als in den Vorjahren. Das teilte das für Rheinland-Pfalz und Hessen zuständige Giftinformationszentrum (GIZ) an der Universitätsmedizin in Mainz mit. Todesfälle seien ohnehin selten, 2018 habe es noch gar keine gegeben. Genaue Zahlen zu den Vergiftungen lägen noch nicht vor, sagte Dagmar Eckart, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim GIZ. In guten Pilzjahren seien es durchaus mal 700 bis 800 Anrufe, in diesem Jahr dürften es weniger werden, Stand jetzt waren es circa 200. Üblicherweise komme es zwischen Mitte Juni und Dezember zu Vergiftungen, entsprechend müsse man 2018 die weitere Entwicklung noch abwarten. »Pilze brauchen Feuchtigkeit, und die gab es dieses Jahr bei uns nicht genug«, sagte Eckart. dpa/nd
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