Polen und Deutsche üben gemeinsamen Polizeieinsatz

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Ribnitz-Damgarten. Der Osten Mecklenburg-Vorpommerns wird am Mittwoch Schauplatz der bisher größten deutsch-polnischen Polizeiübung. Anlass ist ein fiktiver Entführungsfall, den rund 750 Polizisten aus den Ländern mit Straßensperrungen, Spürhunden und Hubschraubern trainieren, wie eine Polizeisprecherin am Montag in Neubrandenburg sagte. Der Einsatz beginnt morgens mit einer fiktiven Entführung an einer Schule in Ribnitz-Damgarten (Kreis Vorpommern-Rügen) und verlagert sich über die Autobahn 20 nach Hintersee (Kreis Vorpommern-Greifswald), wo es eine direkte Verbindung nach Szczecin gibt. Die Polizei wies im Vorfeld der Übung, an der auch die Bundespolizei beteiligt sein wird, auf größere Behinderungen für Anwohner hin. Entführungen über die Grenze gab es in der Vergangenheit bereits. So wurde 2016 ein polnischer Bewohner auf deutscher Seite in Löcknitz entführt. Die Täter wurden kurz danach in Polen gefasst. dpa/nd

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