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Für Seehofer wird es eng

CSU-Landesgruppe fordert nach Schlappe bei Bayern-Wahl Neuanfang

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Nach den schweren Verlusten bei der Landtagswahl in Bayern sind in der CSU-Landesgruppe im Bundestag Forderungen nach einem personellen Neuanfang laut geworden. Nach Informationen der dpa gab es am Dienstag in der Sitzung der CSU-Bundestagsabgeordneten keine konkreten Rücktrittsforderungen gegen Parteichef Horst Seehofer. Teilnehmer berichteten aber, es habe neben nüchterner Analyse des Wahlergebnisses auch Kritik gegeben. Der Wunsch nach einem Rückzug Seehofers sei spürbar gewesen, hieß es.

In der Landesgruppensitzung gab es fast 20 Wortmeldungen zur Lage nach der Bayern-Wahl. Der Beschluss des CSU-Vorstands vom Montag, erst nach der Kabinettsbildung Ende November oder im Dezember eine vertiefte Analyse anzustellen und mögliche Konsequenzen zu ziehen, sei von einigen als Hinhaltetaktik empfunden worden. Kritisiert wurden zudem eine falsche Themensetzung und der unionsinterne Streit im Wahlkampf. dpa/nd Seiten 4 und 5

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