EU verlangt von Malta »ganze Wahrheit« zu Journalistenmord

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Brüssel. Ein Jahr nach dem Mord an der maltesischen Journalistin Daphne Caruana Galizia hat die EU-Kommission die volle Aufklärung des Falles gefordert. Man erwarte »die ganze Wahrheit«, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung. Man müsse ein klares Signal an alle Journalisten senden. Dieses laute: »Es ist sicher, in Europa zu arbeiten.«

Galizia war am 16. Oktober 2017 durch die Explosion einer Bombe, die unter ihrem Autositz deponiert war, getötet worden. Die Journalistin hatte unter anderem über Korruption und Geldwäsche berichtet und damit auch maltesische Regierungsvertreter in Bedrängnis gebracht. In Valletta kam es am Abend zu einer Kundgebung zu Ehren von Caruana Galizia. dpa/nd

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