- Politik
- Landtagswahl in Thüringen
Eine schwarz-blaue Mehrheit verhindern
»28plus« ist das Ziel für die Thüringer LINKE bei der nächsten Landtagswahl 2019
Die Thüringer Linke hat nach Einschätzung ihrer Vorsitzenden Susanne Hennig-Wellsow trotz verschlechterter Umfragewerte die Chance, bei der Landtagswahl 2019 stärkste Partei zu werden. Die Partei peilt ein Ergebnis auf dem Niveau des Wahlergebnisses von 2014 an, wie Hennig-Wellsow am Donnerstag in Erfurt sagte. »Das Wahlziel ist 28plus.« Es gehe darum, eine schwarz-blaue Mehrheit für CDU und AfD gegen Rot-Rot-Grün in Thüringen zu verhindern. Dabei will die Partei vor allem auf die Zugkraft des von ihr gestellten Ministerpräsidenten Bodo Ramelow setzen, der seit 2014 das Kabinett aus Linke, SPD und Grünen führt.
Bei den Landtagswahlen 2014 hatte die Partei als zweitstärkste Kraft hinter der CDU 28,2 Prozent erreicht. Umfragen hatten sie zuletzt nur noch als drittstärkste Kraft bei 22 Prozent gesehen - hinter der AfD. Auf einem Parteitag am 27. Oktober wollen sich die Linken auf die Landtags-, Europa- und Kommunalwahlen 2019 einstimmen. Genau ein Jahr später wird in Thüringen der Landtag neu gewählt. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.