Völkermord-Vorwürfe der UN gegen Myanmar
New York. Die Armee in Myanmar geht nach UN-Angaben mit unverminderter Brutalität gegen die muslimische Rohingya-Minderheit vor. »Das ist ein Völkermord, der immer noch im Gange ist«, sagte der Leiter der UN-Untersuchungsmission, Marzuki Da-rusman (Indonesien), am Mittwoch vor Journalisten in New York. Anschließend stellte er den Untersuchungsbericht zur Lage in Myanmar dem UN-Sicherheitsrat vor.
Das Vorgehen der Armee wird in dem 444 Seiten umfassenden Report als »grob unverhältnismäßig« verurteilt. Die Ermittler werfen den Sicherheitskräften einen »beabsichtigten Völkermord« vor und fordern Ermittlungen des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag. AFP/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.