Angeklagter räumt Messerattacke ein

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Rund zwei Jahre nach einer Messerattacke im Bezirksamt Neukölln hat ein 59-Jähriger vor dem Landgericht eine versuchte Tötung gestanden. Aus Verärgerung und Ausländerhass habe er die damals für ihn zuständige Mitarbeiterin des Sozialamtes umbringen wollen, erklärte der Angeklagte zu Beginn der Verhandlung am Montag. Der 59-Jährige war in einem ersten Prozess unter anderem wegen versuchten Totschlags zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht ging damals von erheblich verminderter Schuldfähigkeit des Täters aus und ordnete seine Unterbringung in einem Krankenhaus des Maßregelvollzugs an. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte die Entscheidung aufgehoben. Im neuen Prozess droht dem Angeklagten ein Schuldspruch wegen versuchten Mordes. Der Prozess wird am 8. November fortgesetzt. dpa/nd

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