Mehr Einsatz bei Raubkunst
Washingtoner Prinzipien
Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses Ronald Lauder hat Deutschland aufgefordert, sich im Umgang mit NS-Raubkunst stärker zu engagieren. Vor 20 Jahren waren die Washingtoner Prinzipien verabschiedet worden; die unterzeichnenden Länder verpflichteten sich, Raubkunst in Museen aufzuspüren und gerechte Lösungen für die Erben zu suchen. In einem Interview der »Welt am Sonntag« sagte Lauder: »Ein Land, das viel zu wenig getan hat, ist Deutschland.« In Deutschland gebe es vier Bundesmuseen und mehr als 5000 weitere öffentliche Kultureinrichtungen, »von denen wir bis heute keine detaillierten Informationen über ihre Sammlungen haben«. dpa/nd
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