Mehr Frauen und kaum Rechte in Betriebsräten
Frankfurt am Main. Trotz gesunkener Beteiligung sieht sich die IG Metall durch die Betriebsratswahlen in ihren Branchen gestärkt. »Wir sind gut aufgestellt«, sagte der Funktionsbereichsleiter Betriebspolitik, Rudolf Luz. Nach seinen Angaben wurden bis Ende Mai in gut 10 000 Betrieben neue Arbeitnehmervertretungen gewählt, wobei die Wahlbeteiligung um 3,6 Punkte auf 66,3 Prozent gesunken sei. Die Zahl der Beschäftigten in mitbestimmten Betrieben sei um 150 000 auf 3,45 Millionen angestiegen. Laut der Gewerkschaft gibt es rund 4000 Unternehmen ohne betriebliche Arbeitnehmervertretung. Von den rund 73 300 Betriebsratsmitgliedern seien etwa 40 Prozent neu in dieser Funktion. 71 Prozent von ihnen seien bereits Mitglieder der IG Metall. Der Frauenanteil sei auf 26,5 Prozent angestiegen. Rechtspopulistische Gruppierungen wie das »Zentrum Automobil« lägen mit bundesweit 19 Mandaten im Promillebereich und verfügten nirgendwo über Mehrheiten. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.