Peking will Nachricht über Gen-Babys prüfen
Peking. Nach der Verkündung der weltweit ersten Geburt genmanipulierter Babys in China hat die chinesische Regierung eine »unverzügliche Untersuchung« angeordnet. Die Nationale Gesundheitskommission teilte am Dienstag in Peking mit, man prüfe, ob der Fall mit den Gesetzen zum verantwortlichen Umgang mit der Gesundheit der Menschen übereinstimme. Der Forscher He Jiankui aus der südchinesischen Stadt Shenzhen hatte unter Wissenschaftlern und Ethikern weltweit Empörung ausgelöst, als er die Geburt der ersten genmanipulierten Babys verkündete. Die an Embryonen vorgenommenen Eingriffe mit der noch jungen Genschere Crispr/Cas9 sollten die Kinder demnach resistent gegen HIV machen. dpa/nd Kommentar Seite 10
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