DGB-Chef will keine Räume mehr an Teile der Antifa vermieten
Berlin. Der DGB werde künftig keine Räumlichkeiten mehr an gewaltbereite linke Gruppen vermieten. So positionierte sich DGB-Chef Reiner Hoffmann am Dienstag in einem Grußwort auf dem Bundeskongress der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin. Von Antifa-Gruppen müsse man sich »den Kampf gegen Rechts nicht erklären lassen«, sagte Hoffmann. Der Bundeskongress kommt alle vier Jahre zusammen. Neben der Vorstandswahl geht es auch um »langfristige zentrale inhaltliche Positionen«. Die GdP ist Mitglied im DGB und hatte immer wieder gegen die Vermietung von Gewerkschaftsräumen an antifaschistische Gruppen mobilgemacht. »Ich finde das bedauerlich, dass die DGB-Spitze so niederkniet vor der GdP«, so Emily Laquer von der Interventionistischen Linken (IL). nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.