Wagenknecht-Absage: NRW-LINKE verärgert

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Im nordrhein-westfälischen LINKE-Landesverband macht sich Unmut breit. Wie »nd« dem Landesvorstand erfuhr, hat Sahra Wagenknecht ein seit langem für Donnerstagabend geplantes Treffen mit dem NRW-Landesvorstand erst am Vortag abgesagt. Die Vorsitzende der LINKE-Bundestagsfraktion war vom NRW-Landesverband auf Platz eins von dessen Liste zur Bundestagswahl 2017 ins Berliner Parlament entsandt worden.

Der Landesvorstand wollte mit Wagenknecht unter anderem über ihr Engagement in der überparteilichen Sammlungsbewegung »Aufstehen« reden. Man wende sich nicht prinzipiell dagegen, wünsche sich aber, über die Aktivitäten informiert und einbezogen zu werden, hieß es aus Düsseldorf. Wagenknecht habe als Ersatztermin den 15. Februar 2019 vorgeschlagen. Der Landesvorstand dringt auf eine frühere Zusammenkunft. nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.