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Bistum Hildesheim schaltet Institut ein

  • Lesedauer: 1 Min.

Hildesheim. Bei der Aufklärung der neuen Missbrauchsvorwürfe gegen den früheren katholischen Bischof Heinrich Maria Janssen (1907-1988) will das Bistum Hildesheim wieder mit dem Münchner Institut für Praxisforschung und Projektberatung zusammenarbeiten. »Dieses Institut ist komplett unabhängig und wird uns die besten Experten nennen, auch wenn es die kritischsten sind«, sagte Bistumssprecher Volker Bauerfeld am Donnerstag. Nach seinen Angaben soll es zunächst darum gehen, Art und Umfang der Aufarbeitung festzulegen. Für Mitte Januar sei ein Treffen mit Vertretern des Instituts geplant. »Dann können wir es hoffentlich in trockene Tücher bringen«, sagte Bauerfeld. Bischof Heiner Wilmer hatte wiederholt betont, die Vorwürfe müssten unverzüglich vollständig aufgeklärt werden. Das Münchner Institut hatte bereits vor zwei Jahren ein Gutachten zu den Missbrauchsfällen im Bistum erarbeitet und im Oktober 2017 vorgestellt. Darin kamen die Forscher zu dem Ergebnis, es habe im Bistum im Blick auf Missbrauchsfälle ein »Muster des Wegschauens« gegeben. epd/nd

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