Stilles Gedenken an Opfer des Terroranschlags

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Mit einem stillen Gedenken wird zum zweiten Jahrestag des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz an die Opfer erinnert. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) legt dazu am Mittwoch vormittags um 10 Uhr einen Kranz am Mahnmal für die Opfer nieder, wie die Senatskanzlei mitteilte. Der Pfarrer der Gedächtniskirche, Martin Germer, wird eine Ansprache halten. Weitere Reden sind nicht geplant. »Noch immer ist die Wunde nicht verheilt, die dieser feige Anschlag gerissen hat«, erklärte Müller. Berlin denke an die Menschen und ihre Angehörigen, »die Opfer eines unsinnigen und kaltblütigen Verbrechens wurden«. Unterdessen wurde bekannt, dass der polnische Speditionsbesitzer Ariel Zurawski seinen Kampf um deutsche Entschädigungszahlungen vorerst aufgeben will. Der Pole aus der Nähe Szczecins hatte sich bei Berliner Behörden unter anderem um Schadenersatz für den Lkw bemüht, den der Attentäter Anis Amri zur Terrorwaffe gemacht und dabei schrottreif gefahren hatte. Amri hatte erst Zurawskis Cousin, den Fahrer des Lkw, erschossen und das Gefährt dann am 19. Dezember 2016 auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in die Menge gelenkt: Elf weitere Menschen starben, fast 100 wurden verletzt. nd/Agenturen

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