Schlechtere Jobchancen für Migrantenkinder
Köln. Kinder mit Migrationshintergrund haben in Deutschland deutlich schlechtere Chancen am Arbeitsmarkt. Wie eine Studie des Instituts für Wirtschaft (IW) in Köln zeigte, lag der Anteil der Erwerbstätigen bei den 25- bis 44-Jährigen mit Migrationshintergrund 2017 bei 72,3 Prozent - 15 Prozentpunkte niedriger als bei deutschen Gleichaltrigen. Doppelt so häufig arbeiteten sie für ein Einkommen unter der Armutsrisikoschwelle. Auch in Deutschland Geborene mit Migrationshintergrund haben deutlich schlechtere Chancen. Für Menschen, die erst im Alter bis zu zwölf Jahren nach Deutschland kamen, sei der Unterschied noch auffälliger. AFP/nd
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