Verdacht wegen illegaler Dual-Use-Geschäfte

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Karlsruhe. Wegen des Verdachts der verbotenen Ausfuhr von Gütern mit Rüstungsbezug (Dual-Use-Waren) nach Russland hat die Bundesanwaltschaft in Baden-Württemberg einen Russen festnehmen lassen. Vladimir D. wurde am Dienstag im Raum Karlsruhe auf Grundlage eines Haftbefehls wegen des dringenden Verdachts von Verbrechen nach dem Außenwirtschaftsgesetz gefasst, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. D. wird vorgeworfen, in den Jahren 2014 bis 2018 in zwei Fällen Güter im Gesamtwert von gut 1,7 Millionen Euro an militärische Empfänger in Russland ausgeführt zu haben. Bei den Waren habe es sich um »heißisostatische Pressen, die insbesondere beim Nachverdichten von Werkstücken in der Luft- und Raumfahrttechnik Anwendung finden«, gehandelt. AFP/nd

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