Editorial

... der nd-Commune vom 29. Dezember 2018

  • Lesedauer: 2 Min.
Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, Sie werden sich vielleicht beim Blick auf das oben stehende Foto fragen: Was hat der Kinderwagen vor der Eingangstür des »nd« verloren? Und die Frage ist durchaus berechtigt. Natürlich ist das Foto inszeniert. Obwohl, eine Betriebskita fürs »nd« wäre gar nicht mal so schlecht. Ein Dutzend Plätze müssten allein für den Nachwuchs aus den eigenen Reihen reserviert werden. Denn beim »nd« ist vor zwei Jahren gewissermaßen der Babyboom ausgebrochen. Damit liegen wir als linke Tageszeitung voll im Trend - 2016 wurden in Deutschland so viele Kinder wie seit 20 Jahren nicht mehr geboren. Beim »nd« waren es in den vergangenen zwei Jahren immerhin zwölf. Kein Wunder, fast die Hälfte der Redakteure ist jünger als 40 Jahre. Allerdings bringt jedes Baby die Ressortpläne durcheinander, zieht Elternzeitvertretungen nach sich und lässt die Teilzeitquote bei den Mitarbeitern steigen. Alles eine Frage der Organisation, werden Sie sagen. Wie wir das im Hause »nd« lösen und dabei zugleich Schritt für Schritt den Generationenwechsel in der Redaktion vollziehen, können Sie auf Seite 3 lesen. Übrigens: Bei der Männerquote in der Elternzeit liegt das »nd« deutlich über dem gesellschaftlichen Durchschnitt.

Überdurchschnittlich dürfte auch der Gewinn der Frauenkooperative »Aprolma« aus Honduras sein, deren Kaffee wir ab sofort im nd-Shop verkaufen. Mehr über den langen Weg des Soli-Kaffees erfahren Sie auf Seite 13.

Und bei einer Tasse heißen Kaffees macht das große Kreuzworträtsel, für das wir die Rückseite reserviert haben, noch mehr Spaß. Keine ganz leichte Aufgabe, denn bei den über 100 Fragen muss um die Ecke gedacht werden. Viel Vergnügen bei der Lektüre und beim Rätseln. Anke Ziebell, nd-Commune-Redakteurin

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal